Bei einer Überladebrücke handelt es sich um eine Konstruktion, die der Be- und Entladung von Lastkraftwagen oder Nutzfahrzeugen dient. Die Konstruktion wird in der Regel direkt an Verladerampen, Verladeschleusen oder Toren von logistisch genutzten Liegenschaften angebaut, um Verladeprozesse effizient und sicher zu gestalten.
Überladebrücken werden in verschiedenen technischen Ausführungen angeboten und bestehen je nach technischer Anforderung aus Stahl oder Aluminium. Während Stahl meist bei hydraulischen Ausführungen eingesetzt wird, bietet Aluminium aufgrund seines geringen Eigengewichts vor allem bei manuell bedienten Überladebrücken Vorteile.
Was sind Überladebrücken?
1.1. Hydraulische Überladebrücke mit Klappkeil
Dieser Typ wird durch einen Klappkeil mit offenen Scharnieren gekennzeichnet. Der gekröpfte Klappkeil sorgt während des Be- und Entladevorgangs an der Laderampe dafür, dass das verladende Flurförderfahrzeug nicht auf dem Boden aufsetzt. Der wesentliche Vorteil dieser robusten Lösung ist die Absorption von Aufprallkräften, wodurch Schäden an der Überladebrücke verhindert und die Lebensdauer erhöht wird.
Hydraulische Überladebrücken mit Klappkeil gelten als robust, wartungsfreundlich und effizient. Darüber hinaus überzeugt die technische Ausführung durch ein hohes Maß an Sicherheit für die beteiligten Personen und das zu verladende Gut.
Welche Typen von Überladebrücken gibt es?
Bei der Kategorisierung von Überladebrücken wird in der Regel zwischen elektrohydraulisch betätigten Rampen und manuellen Rampen unterschieden. Während hydraulische Verladerampen in der Regel fest eingebaut sind und meist aus Stahl bestehen, können manuelle Rampen wahlweise am Verladeort befestigt oder flexibel angebracht werden.
1.2. Hydraulische Überladebrücke mit Isolierfunktion
Bei Verladevorgängen in der Lebensmittel- und Getränkebranche kommt es durch nicht hinreichend abgedichtete Tore häufig zu empfindlichen Energieverlusten. Hydraulische Überladebrücken mit Isolierfunktion gewährleisten eine lückenlose Kühlkette, indem durch nahtlose Übergänge an allen Seiten des Tores ein Austausch von warmer und kalter Luft zuverlässig verhindert wird. Durch diese Vorgehensweise können die Energieverluste an der Verladestelle um bis zu 75 Prozent reduziert werden.
2. Manuelle Überladebrücke
Manuelle Überladebrücken zeichnen sich dadurch aus, dass die Bedienung durch eine Person erfolgt und keine elektrische Hilfskraft für den Absenk- und Anhebvorgang genutzt wird. Bei Anwendungen mit besonders schweren Ausführungen werden Federsysteme eingesetzt, um den Kraftaufwand für die bedienende Person zu reduzieren. Bei den manuellen Überladebrücken wird je nach Nutzungsart der Rampe zwischen den mobilen und stationären Brücken unterschieden.
Mobile Brücken für Be- und Entladevorgänge werden branchenübergreifend vor allem bei Verladeaufgaben mit hohen Anforderungen an die Flexibilität eingesetzt. Mobile Überladebrücken können bedarfsgerecht immer dort aufgebaut werden, wo Güter und Waren gerade verladen werden sollen. Dabei wird zwischen verschiedenen Bauarten unterschieden.
2.1. Überladeblech
Bei einem Überladeblech handelt es sich um eine besonders handliche und leicht zu transportierende Variante der mobilen Überladebrücke. Ein Überladeblech kann in der Regel von einer Person transportiert und aufgebaut werden, wobei je nach Anwendung auch Stapler als Hilfsmittel für den Transport zum Einsatz kommen. Überladebleche stehen je nach Verladeaufgabe in verschiedenen Größen und Ausführungen zur Verfügung.
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1. Hydraulische Überladebrücke
Hydraulische Überladebrücken bieten den Vorteil, dass der Anhebe- und Absenkvorgang zum Verladen von Gütern vollautomatisch erfolgt. Der Antrieb wird dabei über ein elektro-hydraulisches System mit einem starken und robusten Antrieb bewerkstelligt. Es werden verschiedene Typen von hydraulischen Überladebrücken angeboten:
2.2. Überladebrücke mobil
Mobile Brücken für Be- und Entladevorgänge werden branchenübergreifend vor allem bei Verladeaufgaben mit hohen Anforderungen an die Flexibilität eingesetzt. Mobile Überladebrücken können bedarfsgerecht immer dort aufgebaut werden, wo Güter und Waren gerade verladen werden sollen. Dabei wird zwischen verschiedenen Bauarten unterschieden.
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2.3. Verladestation
Eine Verladestation zeichnet sich dadurch aus, dass auch große Höhendifferenzen problemlos bewältigt werden können. Gleichzeitig kann die Verladelösung dank der flexiblen Bauweise bei vielseitigen Verladeaufgaben eingesetzt werden. Verladestationen sind im Vergleich zu anderen mobilen Überladebrücken deutlich schwerer und größer. Sie weisen daher spezielle Stapleröffnungen für den möglichst einfachen und effizienten Transport auf.
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2.4. Containerbrücke
Containerbrücken sind speziell für das Be- und Entladen an standardisierten Containern konzipiert und zeichnen sich durch hohe Tragkräfte und eine robuste Bauweise aus. Die mobile Überladebrücke kann problemlos mit Staplern und anderen Flurförderfahrzeugen befahren werden und ermöglicht dadurch effiziente und sichere Verladevorgänge.
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2.5. Bahnbrücke
Verladeaufgaben im Schienenverkehr stellen spezielle Anforderungen an die Verladehilfen. Bahnbrücken sind daher speziell für das Verladen von Gütern und Waren an Bahnrampen konzipiert und ermöglichen das sichere Be- und Entladen an Schienen-Umschlagplätzen. Damit das Verladesystem möglichst flexibel und vielseitig eingesetzt werden kann, sind an den Verladeflächen am Bahnsteig Führungsschienen zum Einhängen der Brücke vorzusehen.
3. Stationäre Überladebrücke
Im Gegensatz zu mobilen Überladebrücken werden stationäre Überladebrücken fest am Verladepunkt montiert. Diese Ausführung eignet sich besonders für stark frequentierte Laderampen. Dabei wird zwischen fest verbauten Brücken und seitenverschiebbaren Brücken unterschieden.
3.1. nicht seitenverschiebbare Überladebrücke
Fest verbaute Überladebrücken werden an der Laderampe fixiert und sind nicht beweglich. In der Logistik eignet sich diese Bauart vor allem für Anwendungen, bei denen das Fahrzeug immer an der gleichen Verladestelle anlandet. Die Bauart ist besonders robust und tragfähig, da die Rampe nicht beweglich ist.
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3.2. seitenverschiebbare Überladebrücke
Bei stark frequentierten Rampen mit verschiedenen Verladestellen für Lastkraftwagen und Transportfahrzeuge bietet es sich an, seitenverschiebbare Überladebrücken zu montieren. Diese können mithilfe von Führungsschienen in kurzer Zeit an die richtige Stelle geschoben werden und können daher besonders flexibel eingesetzt werden.
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