Deutschland ist ein Land mit starker Landwirtschaft: Nirgendwo sonst in der EU wird mehr Milch und Schweinefleisch erzeugt als bei uns. Die Hälfte der Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt und das von insgesamt rund 275.400 Betrieben, die immer noch sehr familiengeprägt sind. Trotzdem müssen alle Europäische Standards einhalten, die den Umwelt-, Tier-, Verbraucher- und Arbeitsschutz betreffen. Gerade Letzteres ist beim Einsatz tonnenschwerer Maschinen und Geräte ein wichtiger Aspekt für die fast eine Millionen Menschen, die im landwirtschaftlichen Sektor tätig sind.
Schienen, Rampe oder beides?
Rampe wird gern als Oberbegriff für alle Arten von Verlademöglichkeiten verwendet. Auch Verladeschienen sind häufig unter dieser Kategorie zu finden, die im Gegensatz zu einer einzelnen Rampe aus zwei Teilen bestehen. Zuverlässige Online-Shops verkaufen Schienen daher paarweise und geben die Preise pro Paar und nicht wie bei Rampen pro Stück an.
Speziell für größere Maschinen kommen meist Schienen aufgrund ihres geringen Eigengewichts und ihrer Flexibilität zum Einsatz. Rampen haben den Vorteil, dass auch Personen bequem darauf laufen können, sodass sie für das Verladen handgeführter Geräte und kleinerer Maschinen besser geeignet sind. Falls Sie beide Varianten kombinieren wollen, empfehlen wir Schienen, die Sie durch Verbindungsbügel zu einer Rampe umfunktionieren können.
Wie lang sollte eine Auffahrrampe sein?
Egal ob Rampe oder Schiene, zur Einhaltung der geltenden Sicherheitsrichtlinien gilt die 30 Prozent Regel der Berufsgenossenschaft Verkehr! Diese schreibt eine maximale Steigung von 30 % vor, was auf die zu wählende Länge Ihrer Rampe oder Schienen entscheidenden Einfluss hat. Die Länge berechnet sich nach folgender Formel: (Höhe in mm/ Steigung in Grad) x 100
Weiter Information zur passenden Rampenlänge erhalten Sie im Artikel "Welche Länge sollten Auffahrrampen haben?".
Mit oder ohne Rand?
Ein Rand bedeutet immer mehr Sicherheit, da Fahrzeug aber auch Personen nicht von der Rampe rutschen können. Gerade für kleine bis mittelgroße Maschinen ist es daher durchaus sinnvoll eine Rampe oder Schiene mit Rand zu wählen. Bei größeren Maschinen hingegen, empfehlen wir keinen Rand, da die häufig mit Ketten bereiften Räder so mehr Spielraum haben.
Lang lebe die Rampe!
Ein wichtiges Merkmal guter Rampen und Schienen ist ihre Qualität. Hierzu gehört qualitativ hochwertiges Material ebenso wie eine hochwertige Verarbeitung, die auf Langlebigkeit ausgerichtet ist. Auch bei Rampen gilt: Wer billigt kauft, kauft zweimal und bei Investitionen im drei- bis vierstelligen Bereich sollten Sie daher gleich beim ersten Mal richtig liegen. Achten Sie daher auf den Hersteller Ihrer Rampe ebenso wie auf Ihre Schwiegermutter vor der Hochzeit oder „heiraten“ Sie am besten gleich bei uns. Denn wir achten bei der Auswahl unserer Hersteller nicht nur auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch auf die Einhaltung hoher Qualitätsstandards. Der Großteil unseres Sortiments ist daher auch „Made in Germany“.
Neben der allgemeinen Qualität gibt es auch zusätzliche Features, die die Haltbarkeit Ihrer Rampe verlängern können: Schienen sollten zum Beispiel einen verstärkten Anfahrbereich aufweisen, um speziell an diesem Punkt der Belastung länger stand halten zu können.
Vor allem ist aber das Gewicht und die Tragfähigkeit entscheidend: Achten Sie beim Kauf immer darauf, dass die Tragkraft der Rampe oder die Tragkraft pro Schienenpaar für das Gewicht Ihrer Bagger und Maschinen ausgelegt ist. Überschreiten Sie auf keinen Fall das zulässige Maximalgewicht und kalkulieren Sie lieber etwas großzügiger. So bleiben Sie flexibler und können auch größere Maschinen verladen, die Sie sich vielleicht erst später anschaffen. Auch das verlängert den Einsatz Ihrer Rampe und schont den Geldbeutel.
