Neben Auffahrrampen und Verladeschiene können Sie seit Kurzem auch Überladebrücken auf unserer Shopseite bestellen. Unser Portfolio ist dadurch um über 250 Produkte reicher - darunter Überladebleche, Verladestationen, Containerrampen, Bahnbrücken und Überfahrbrücken in unterschiedlichen Ausführungen. Worin der Unterschied liegt und welche dieser Lösungen für Ihren Einsatzzweck die beste ist, lesen Sie hier.
Containerrampe
Containerrampen sind mobile Überladebrücken, die speziell beim Be- und Entladen von Containern verwendet werden. Sie zeichnen sich durch eine stabile Bauweise und hohe Tragkräfte von 6000 kp aus, wie sie im Containerverkehr üblich sind. Damit ist die Ein- und Ausfahrt von Staplern mit bis zu 6 Tonnen Gewicht problemlos möglich. Containerrampen mit eingebauten Staplertaschen ermöglichen einen schnellen und einfachen Transport der Überladebrücke zu den entsprechenden Verladestellen. Zur Sicherung sind die Rampen meist mit Ketten ausgerüstet.
Bahnbrücke
Überladebrücken, die speziell für das Verladen von Güterwaggons eingesetzt werden, werden auch als Bahnbrücken bezeichnet. Sie zählen zu festen Installationen, da zur Befestigung eine Führungsschiene an das bauseits einbetonierte Rampenabschlußprofil angeschweißt wird. In der Ruhestellung hängt die Bahnbrücke senkrecht vor der Rampenkante. Zum Verladen wird die Brücke an dem eingelassenen, ausklappbaren Handgriff aus der Führungsschiene gehoben, mit der Zunge auf die Ladefläche der Güterwaggons aufgelegt und wieder in die Führungsschiene eingehängt. Optional können mithilfe von Verklammerungen mehrere Brücken miteinander verbunden werden.
Überfahrbrücke
Überfahrbrücken gehören ebenfalls zu festen Installationen und decken einen sehr großen Bereich verschiedenster Verladesituationen ab. Je nach Ausführung können damit kleinere oder mittlere Höhenunterschiede überbrückt werden. Ihr großer Vorteil ist, dass sie sich mithilfe eines Federsystems unabhängig von ihrer Größe von einer Person bedienen lassen. Zusätzlich sind sie auch in seitlich verschiebbaren Varainten erhältlich. Die Verschiebbarkeit wird durch eine nach unten geöffnete Stahl-Führungsschiene ermöglicht, die sozusagen selbstreinigend und daher langanhaltend einsatzfähig ist.
Bei Nichtgebrauch stehen Überfahrbrücken senkrecht an der Rampenkante. Eine automatisch einrastende und einfach zu lösende Fallsicherung verhindert ein versehentliches Umstoßen. Als Material ist eine hochfeste, witterungsbeständige Aluminiumlegierung empfohlen. Hochwertige Farblackierungen oder eine Feuerverzinkung schützen die Brücken vor Korrosion.
Spezielle Anwendungsfälle
Zum Überbrücken großer Höhendifferenzen gibt es federmechanische Rampenladebrücken in Tandem- Ausführung. Sie bestehen aus zwei Plattformen, von denen eine nach vorne auf den LKW, die andere nach unten auf die Rampe geklappt wird. Dadurch wird eine lange, flache Steigung erreicht, die auch von Flurförderfahrzeugen mit geringer Bodenfreiheit befahren werden kann. Bei Nichtgebrauch stehen die beiden Plattformen senkrecht an der Rampenkante und sind durch Riegel gesichert.
Beim Verladen auf parallel zur Rampe stehende Fahrzeuge kommt eine Überfahrbrücke mit zwangsgeführtem Stützfuß zum Einsatz. Sie stellt ein selbsttragendes, horizontales Podest dar, woran das Fahrzeug andocken kann. Bodenunebenheiten können durch verstellbare Spindeln ausgeglichen werden. Der entstandene Spalt und ein eventueller Höhenunterschied, werden zusätzlich durch eine mobile Überladebrücke ausgeglichen. Die Plattform ist sowohl in stationärer als auch in verschiebbarer Ausführung erhältlich.
Mithilfe von Keilbrücken können Palettenhubwagen, Stapler oder andere Flurförderzeuge Stufen und Schwellen überwinden. Damit diese Brücken zur jeweiligen Stufenhöhe passen, werden sie individuell angefertigt.